Die BLOMST! gUG freut sich Ihnen ein aufregendes Musik-Theater-Event vorzustellen:

Am 11. März 2022 feiert die ZAUBERNACHT von KURT WEILL Uraufführung seiner neu-einstudierten Wiederaufnahme im Wilhelma-Theater Stuttgart.

Ein Gastspiel führt diese Produktion dann im Herbst 2022 ans  „Baerum  Kulturhus“ in Norwegen (www.baerumkulturhus.no).

TRAILER

PRESSE

SWR2, Andreas Langen, 11.3.2022

Kurt Weills verschollenes Werk „Zaubernacht“ nach 100 Jahren neu inszeniert

„Nun, pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum, kommt das familientaugliche Spektakel wieder auf die Bühne, behutsam neu inszeniert mit Puppen für ein heutiges Publikum von der Stuttgarter Choreografin Nina Kurzeja.“

https://www.swr.de/swr2/buehne/kurt-weills-verschollenes-werk-zaubernacht-nach-100-jahren-neu-inszeniert-100.html

Kultur Extra, Thomas Rothschild, 12. März 2022

Sechs Jahre vor der Dreigroschenoper

„Man möchte dieser Produktion viele Aufführungen, zumal vor Kindern, wünschen. Es muss ja nicht unbedingt im Wilhelma Theater sein. Obwohl: ein wenig schade wäre das schon. Ein schöneres Ambiente wird nicht leicht zu finden sein.“

https://www.kultura-extra.de/musik/auffuehrungen/gastspiel_Zaubernacht_arteensembleH.php

Regio TV, 11. März 2022

Generalprobe Zaubernacht im Wilhelma Theater Stuttgart

„Am Freitagabend findet die Premiere des 100 Jahre alten Stücks die Zaubernacht von Kurt Weill statt. Bei der Generalprobe am Morgen davor durften Grundschülerinnen und Grundschüler schonmal vorab in die fantasievolle Welt eintauchen. Die Choreografin Nina Kurzeja und das Arte Ensemble Hannover erwecken das Stück auf der Bühne zum Leben. Das Pantomime-Stück wurde von Kurzeja an die heutige Lebenswelt der Kinder angepasst.“

https://www.regio-tv.de/mediathek/video/generalprobe-zaubernacht-im-wilhelma-theater-stuttgart/

INHALT

Ein 100 jähriges Jubiläum, das es zu feiern gilt!

Die „ZAUBERNACHT“ – das erste Bühnenwerk des damals noch jungen und wenig bekannten Komponisten Kurt Weill, wurde 1922 in Berlin uraufgeführt.

Bereits beim Musikfest Stuttgart 2010 präsentierte das ARTE ENSEMBLE im Auftrag der Bachakademie Stuttgart zusammen mit der Choreografin Nina Kurzeja die erste deutsche Wiederaufführung dieses Werkes nach dem sensationellen Fund der fast 90 Jahre lang verschollenen Partitur. 

Mit seiner originellen musikalischen Bandbreite, die auch nach 100 Jahren noch aktuell ist, präsentiert BLOMST unter der künstlerischen Leitung von Nina Kurzeja dieses Werk in einer zeitgemäßen Adaption mit dem renommierten Kammerorchester ARTE ENSEMBLE aus Hannover als attraktives Musik-Tanz-Theater-Erlebnis für Jung und Alt.

Am 11. März 2022 feiert die ZAUBERNACHT von KURT WEILL seine Wiederaufnahmen mit einem neuen Cast im Wilhelma-Theater Stuttgart.

Portrait Kurt Weill
Illustration - Tante Bär

In Sinne der Idee von Kurt Weil, für den es keinen Unterschied zwischen „ernster Musik und leichter Musik“ gab, sondern nur den Unterschied zwischen „guter Musik und schlechter Musik“*, ist es ein genereller Ansatz der choreografischen Arbeiten von Nina Kurzeja und der BLOMST! gUG, dass Stücke für TANZ, THEATER und MUSIKTHEATER so inszeniert sein sollten, das ein narratives Assoziationsfeld für viele Generationen geschaffen wird.

Team

Choreografie/Regie: Nina Kurzeja
Bühnenbild: Bernhard M. Eusterschulte
Kostüme: Marie Freihofer
Licht /Technische Leitung: Ingo Jooss
Videoprojektionen: Alexander Schmidt
Illustrationen: Annemarie Schlörer
Luftobjekt: Frank Fierke
Produktionsassistenzen: Alexandra Brenk, Martina Gunkel

Produktionsleitung: BLOMST! gUG (www.blomst.art)

BESETZUNG

Mädchen: Sophie Gisbertz
Junge: Johannes Blattner
Hampelmann: Luis Hergón
Pferd / Flieger: Lukas Aue
Puppe: Stephanie Roser
Bär: Pilar Murube
Chinesischer Arzt: Pascal Sangl
Stehaufmännchen: Luigi Scarano
Spielzeugfee: Sandra Hartmann
Super Toy Girl: Martina Gunkel

Es spielt das ARTE ENSEMBLE Hannover (www.arte-ensemble.de)

Seit beinahe 30 Jahren steht das ARTE ENSEMBLE für ein breitgefächertes Repertoire und abwechslungsreiche Programme. Nationale und internationale Gastauftritte führen das Kammerensemble regelmäßig in bedeutende Häuser und zu renommierten Festivals, darunter das Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelberger Frühling, Musikfest Stuttgart oder das Mozarteum Brasileiro in São Paulo. Häufig überwinden ihre Projekte Genregrenzen, mit Kooperationen im Bereich Theater, Tanz, Kabarett und Film.

Illustration - Puppe

Nicht ganz einfach, dieses nächtliche Puppenstuben-Erwachen, librettomäßig eigentlich noch ganz der „Coppélia“-, „Nussknacker“- und „Puppenfee“-Tradition verhaftet, der Generation der Harry-Potter-Fans schmackhaft zu machen.

Doch das ist der Lady aus dem Stuttgarter Ballett-Off wahrlich zauberhaft und ungemein einfallsreich gelungen.

-- Horst Kögler, veröffentlicht am 02.09.2012 auf www.tanznetz.de

Bereits 2010 hatte ich die große und ehrenvolle Herausforderung, auf einzelne Hinweise in den Original-Orchesterstimmen zum Bühnengeschehen der Uraufführung von 1922 einzugehen. Wenn es dort in Ziffer J- Takt 239 heißt „Pferd stampft“, dann war die spannende Frage, was tut „unser Pferd“ im Jahre 2010?

Die mir gestellte Aufgabe war, von einem Spielzeug der 1920er Jahre eine Adaption zu finden, die auch für Kinder unserer Generation verständlich und attraktiv ist. In diesem Falle ist „unser Pferd“ ein Tänzer mit Pferdekopf in Boxer-Outfit gewesen und anstatt zu „stampfen“ boxt es - im Rhythmus der Partitur - mit seinen Boxhandschuhe einen imaginären Gegner in der Luft.

Eine Übersetzung der Spielzeugfiguren aus dem Original-Libretto von Wladimir Boritsch zu finden, war eine spannende dramaturgische Aufgabe. Ich habe zudem jeder dieser Spielzeugfiguren einen eigenständigen Charakter verliehen, der den Interaktionen und Spielmomenten im Bühnengeschehen eine besondere Aufmerksamkeit schenkt.

-- Nina Kurzeja im Gespräch über die ZAUBERNACHT